Der Black Friday und die Black Week verhelfen dem November dazu, sich als einer der umsatzstärksten Monate des Jahres zu etablieren. Zahlreiche Menschen warten das ganze Jahr auf die Sonderangebote und Schnäppchen in der Vorweihnachtszeit – darunter auch Hacker und Onlinebetrüger, welche sich dadurch, so wie die Händler, große Gewinne erwarten.
Vertrauliche Daten als Beute
Die Hauptbedrohung dieses Shoppingereignisses stellt nach wie vor Phishing dar. Phishing bezeichnet die nicht autorisierte Beschaffung von persönlichen Daten wie z.B. Kreditkarten- oder Kontonummern, Passwörtern oder Adressen. Dabei wird versucht, die enthusiastischen und deshalb oft leichtsinnigen Schäppchenjäger durch gefälschte E-Mails, Direktnachrichten oder Webseiten dazu zu bewegen, diese vertraulichen Daten preiszugeben. Die Folgen dieser Angriffe können gravierend sein: es kann beispielsweise zu Identitätsdiebstahl, Kontenplünderung oder Malware kommen.
Wann ist Vorsicht geboten?
Viele Hackerangriffe wirken auf den ersten Blick sehr professionell und sind für das Opfer häufig nur schwer zu erkennen. Es gibt aber trotzdem einige grundlegende Warnsignale, welche Sie kennen sollten, um gar nicht erst auf die Masche der Onlinebetrüger hineinzufallen.
Werden Sie in einer E-Mail etwa um die Angabe von vertraulichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten etc. gebeten ist Vorsicht geboten. Auch bei Ihnen nicht vertrauten, „komischen“ Absenderadressen und weiteren Empfängern in der Kopie (CC) sollten Sie die Seriosität hinterfragen und keine Informationen preisgeben. Lassen Sie sich dabei nicht von knappen Fristen und „Drohungen“ verwirren, da auch diese typisch für Hackerangriffe sind.
Kommt Ihnen eine E-Mail unseriös oder verdächtig vor, so vermeiden Sie es unbedingt, die Anhänge zu öffnen. Dubiose Anhänge können Sie gegebenenfalls an den Formaten erkennen: besondere Vorsicht ist beispielsweise bei Dateiformaten wie .exe, .com, .msi oder .scr geboten.
Suchen Sie auf Websites, die Ihnen nicht ausreichend vertraut sind, immer nach dem Impressum. Onlinebetrüger erstellen häufig kein Impressum, während ein seriöser Händler immer ein solches vorliegen haben wird. Auch die Menüpunkte auf den Webseiten von Onlinebetrügern funktionieren häufig nicht.
Gut vorbereitet in die Einkaufszeit
Oft reicht das reine Erkennen der oben genannten Signale allerdings nicht aus. Um gut vorbereitet auf das Onlineshopping zu sein, sollten Sie also noch weitere Punkte beachten:
- Nutzen Sie eine fortschrittliche Sicherheitslösung, die präventiv vor Gefahren schützt.
- Statten Sie Ihr Gerät mit einer Lösung aus, die durch Social Engineering initiierte Attacken abwehrt.
- Implementieren Sie eine Lösung, die vor infizierten Webseiten warnt und das Herunterladen von Schadcodes verhindert.
- Aktivieren Sie einen Werbeblocker.
- Tätigen Sie keine Transaktionen, während Sie ein öffentliches WLAN nutzen, dies erleichtert es den Hackern sich Ihre Daten zu sichern.
- Achten Sie darauf, dass Sie ein sicheres und komplexes Passwort erstellen und ändern Sie dieses in regelmäßigen Zeitabständen.
- Hinterlegen Sie Passwörter und Zahlungsmodalitäten nie, sondern erfassen Sie diese vertraulichen Daten bei jedem Einkauf neu.
- Installieren Sie auf Ihrem Gerät die aktuelle Version des Betriebssystems, aller Browser und Plug-Ins und des Antivirenprogrammes.
Durch die Anwendung dieser Lösungen und Sicherheitsregeln, können Sie beruhigt shoppen und vielen Cyberattacken zuvorkommen.
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