Die aktuelle Studie enthält die Ergebnisse einer Verbraucherumfrage in neun Ländern, darunter: USA, Großbritannien, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Brasilien, Finnland, Schweden und Japan, 400 Befragte pro Land im Alter von +25 Jahren.
Die wichtigsten Ergebnisse zeigen:
- knapp neun von zehn Verbrauchern machen sich grundsätzlich Sorgen darüber, dass ihr Bankkonto gehackt wird, um ihr Geld zu stehlen (89 %), sie Opfer von Online-Shopping-Betrug werden (87 %) oder jemand mithilfe ihrer Identität eine Straftat begeht (87 %)
- Internetnutzer in Brasilien berichten am häufigsten darüber, dass sie oder ihre Familien persönlich von Cyber-Kriminalität betroffen waren (76 %), gefolgt von US-Bürgern (62 %) und Schweden (52 %), während in Deutschland nur rund ein Drittel (34 %) Erfahrungen mit Cyber-Kriminalität machen mussten
- Frauen zeigen sich in Bezug auf Identitätsdiebstahl und Cyber-Kriminalität eher besorgt, Männer hingegen berichten öfter über persönliche Erfahrungen
- als Verbraucher mag man den Eindruck haben, dass jeden Tag Datenverletzungen geschehen, und statistisch gesehen entspricht das auch der Wahrheit: zwischen Januar 2005 und Oktober 2019 hat die gemeinnützige Organisation Privacy Rights Clearinghouse 9.705 Datenverletzungen festgestellt, also durchschnittlich 1,8 Vorfälle pro Tag
Was tun Kriminelle mit gestohlenen Daten?
Cyberkriminelle verschaffen sich beispielsweise Zugriff auf wichtige Konten, um die Identität des Inhabers zu übernehmen. Und wenn sie es für gewinnbringend halten, nutzen sie die Daten für gezielte Angriffe.
Die von der U.S. Federal Trade Commission verwaltete Consumer-Sentinel-Network-Datenbank verzeichnete im Jahr 2018 444.602 Anzeigen wegen Identitätsdiebstahl, darunter 157.688 von Personen, die angaben, dass ihre Informationen für den Zugriff auf ein bestehendes Konto oder die Eröffnung eines neuen Kreditkartenkontos missbraucht wurden.
Jede Datenverletzung erinnert daran, dass der Schutz persönlicher Daten mehr erfordert als nur sichere Geräte. Verbraucher sind sich zwar der Risiken bewusst, fühlen sich aber nicht in der Lage, sich über alle potenziellen Risiken auf dem Laufenden zu halten, die aus der Verwaltung mehrerer Konten bei Banken, Kreditkartenunternehmen, Social Media, Webmail-Anbietern usw. entstehen können.
Identity-Checker hilft
Ein kostenloses Tool von F-Secure, unserem Partner für Sicherheitslösungen für Privatkunden, bietet Verbrauchern einen Einblick in die Risiken und Gefahren, die aus Datenpannen oder einer anderweitigen Offenlegung personenbezogener Informationen entstehen können. Das Tool kombiniert die effizienteste Dark-Web-Überwachungsfunktion mit menschlicher Intelligenz und setzt „Undercover“-Agenten und Verschlüsselungstechnologien ein, um Risiken schnell und detailliert zu identifizieren - denn: je weniger Zeit Kriminelle haben, Daten abzugreifen, desto geringer ist das Risiko von Betrug und Identitätsdiebstahl. Mit diesem Tool können Sie sich im Handumdrehen einen Überblick darüber verschaffen, was Kriminelle aktuell über Sie wissen.
(Quelle: FSecure)