6 Regeln für gute Passwörter
1. Ein Passwort sollte mindestens 10 Zeichen lang sein.
2. Es sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. § & ? * ! ? ) bestehen und nicht in einem Wörterbuch zu finden sein oder mit Ihnen und Ihrer Familie im Zusammenhang stehen. Verwenden Sie also keine Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern oder Ähnliches.
3. Nicht als Passwörter geeignet sind Namen von Familienmitgliedern, Haustieren, Freunden usw. Das Passwort sollte nicht in Wörterbüchern vorkommen und nicht aus gängigen Varianten und Wiederholungs- oder Tastaturmustern wie "asdfgh" oder "1234abcd" bestehen.
4. Je sensibler ein Zugang ist (etwa beim Online-Banking), umso mehr Sorgfalt sollten Sie bei der Auswahl eines starken Passworts walten lassen.
5. Wählen Sie nicht ein Passwort für alle Portale, sondern legen Sie mindestens für die wichtigsten und am meisten genutzten Dienste eigene Passwörter an.
6. Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig, insbesondere bei sensiblen Konten wie dem Online-Banking. Besonders wachsam sollten Sie außerdem sein, wenn Ihr Online-Dienstleister Sie zum Ändern des Passworts auffordert, große Datenlecks bekannt werden oder Ihr Gerät mit Schadsoftware infiziert worden ist.
Sie brauchen eine Idee?
Bauen Sie sich Eselsbrücken beim Passwortbau, indem Sie sich beispielsweise einen Satz überlegen, der Ihnen immer wieder einfallen wird und von dem Sie jeweils nur den ersten Buchstaben der einzelnen Wörter sowie die Satzzeichen nutzen. Zum Beispiel: "Ein braunes, kleines Pferd grast auf der Weide ." wird zum Passwort: Eb,kPgadW.
Wichtige Tipps im Umgang mit Passwörtern
- Halten Sie Passwörter-Listen geheim
Notieren Sie sich das Passwort an einem geschützten Ort – nicht auf einem Zettel am PC, nicht in Ihrer Brieftasche oder gesammelt in Ihrem Kalender. Auch auf Computer und Smartphone gilt: Legen Sie sich dort keine ungeschützten Dateien mit Passwörtern an, die Fremde ohne weiteres öffnen können. Verschicken Sie Passwörter nicht per E-Mail, SMS oder auf einem ähnlichen Weg.
Seien Sie vorsichtig damit, Passwörter in Ihrer Software zu speichern, z. B. im E-Mail-Programm, dem Browser, auf dem Smartphone etc. Speichern die Programme Ihre Daten unverschlüsselt und/oder ist das Gerät selbst nicht gut geschützt, können dann andere mit Ihrem PC oder Smartphone Zugriff auf Ihre Nutzerkonten bekommen.
- Passwort-Manager helfen beim Erstellen und Merken
Komplizierte Passwörter erstellen, für jedes Nutzerkonto ein anderes verwenden und sich alle ohne Zugriff für Dritte merken: Eine gute Hilfe dabei können Passwort-Manager sein. Im Internet finden Sie diverse Software, mit der Sie Ihre Passwörter verwalten und verschlüsselt speichern können.